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Bürovermietungs- und Gewerbeinvestmentmarkt in Köln: Suche nach Qualität trifft auf mangelndes Angebot

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Ein guter Jahresabschluss für den Kölner Bürovermietungs- und Gewerbeinvestmentmarkt: Sowohl beim Flächenumsatz als auch beim Transaktionsvolumen konnte ein starkes Plus zum Vorjahr verzeichnet werden. Das meldet der Immobiliendienstleister Savills.

Der Kölner Bürovermietungsmarkt konnte das Jahr 2021 mit dem guten Ergebnis von rund 294.800 Quadratmetern Flächenumsatz abschließen. Dies entspricht nicht nur einem Plus von 43,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr – der höchste Zuwachs unter den Top-6-Märkten – damit wurde auch das Jahr 2019 vor der Pandemie übertroffen (plus 2,7 Prozent). Insbesondere das große Flächensegment ab 10.000 Quadratmetern hat sich im vergangenen Jahr dynamisch entwickelt. Insgesamt wurden in den vergangenen zwölf Monaten rund 109.800 Quadratmeter Bürofläche in dieser Größenklasse umgesetzt.

Besonders aktiv bei der Flächensuche zeigte sich die Öffentliche Hand: circa 81.000 Quadratmeter entfallen auf dieser Nutzergruppe. Die zunehmenden Ansprüche der Nutzer spiegelten sich auch in den Mietpreisen wider. Insgesamt wurden in Köln in den vergangenen zwölf Monaten 207 Mietverträge abgeschlossen. Rund 25 Prozent davon waren im Preissegment größer oder gleich 20,00 Euro pro Quadratmeter. In den Jahren zuvor lag dieser Anteil bei circa 15 Prozent. Entsprechend stieg die Medianmiete gegenüber dem Vorjahr um 24,4 Prozent und gegenüber dem Vorquartal um 8,4 Prozent. Die Spitzenmiete sank hingegen gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Prozent auf 26,50 Euro pro Quadratmeter, was auf die mangelnde Verfügbarkeit an hochwertigen Flächen in der Rheinmetropole zurückzuführen sei. Die aktuellen Neubauaktivitäten in Köln könnten dabei schon im kommenden Jahr neue Alternativen für die Nutzer bieten. Insgesamt werden in den nächsten zwei Jahren ca. 460.000 Quadratmeter neue Bürofläche auf den Markt kommen, von denen noch rund 293.000 Quadratmeter verfügbar sind.

Der Kölner Investmentmarkt blickt auf das zweitstärkste Ergebnis nach dem Rekordjahr 2019 zurück: In den vergangenen zwölf Monaten summierte sich das Transaktionsvolumen auf insgesamt 3,1 Milliarden Euro – ein Anstieg in Höhe von 131 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die am meisten gehandelte Nutzungsart waren dabei Büroimmobilien mit einem Investitionsvolumen von 1,6 Milliarden Euro und damit 125 Prozent mehr als im Vorjahr.

„Insgesamt zeigt sich, dass immer mehr Investoren den Kölner Markt auf dem Schirm haben. Das geringe Angebot kann diese Nachfrage aber in keiner Weise bedienen“, so Tobias Schneider, Director und Teamleader Investment Köln. Die neue Vielfalt der Käufer zeige sich auch in ihrer Herkunft. Im Durchschnitt der letzten fünf Jahre lag der Anteil ausländischer Anleger stets bei rund 50 Prozent, in den vergangenen zwölf Monaten ist dieser auf knapp 75 Prozent angestiegen. Die Spitzenrendite für Büroimmobilien sei in der Folge weiter gesunken. In den vergangenen zwölf Monaten gab diese um 30 Basispunkte nach und liegt nunmehr bei 2,7 Prozent. Demgegenüber stehen Geschäftshäuser bei vielen Investoren nicht mehr an erster Stelle auf der Agenda. Diese Angebote werden derzeit kritischer geprüft, weshalb die Spitzenrendite dort zuletzt auf 3,6 Prozent stieg. (DFPA/mb1)

Savills plc ist ein weltweit tätiges Immobilien-Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in London. Tätigkeitsschwerpunkte sind Beratungs-, Management- und Transaktionsdienstleistungen. Das 1855 gegründete Unternehmen beschäftigt über 39.000 Mitarbeiter weltweit.

www.savills.de

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